Be- und Entladen von hydraulischem Drehgreifer

Hydraulische Drehgreifer zum Be- und Entladen werden üblicherweise an Kranen in Häfen, Stahlwerken, auf Schiffen und in Kraftwerken eingesetzt, darunter Turmdrehkrane, Schiffskrane und Laufkrane. Sie dienen primär dem Umschlag von pulverförmigen und feinkörnigen Schüttgütern wie Chemikalien, Düngemitteln, Getreide, Kohle, Koks, Eisenerz, Sand, Baustoffgranulat, Schotter usw.

Greiferschaufeln lassen sich nach verschiedenen Normen in unterschiedliche Typen unterteilen. Im Folgenden werden die allgemeinen Klassifizierungen von Krangreiferschaufeln aufgeführt.

Krangreifer lassen sich anhand ihrer Form in drei Typen unterteilen: Muschelgreifer, Orangenschalengreifer und Kaktusgreifer. Für schluffige, tonige und sandige Materialien kommt am häufigsten der Muschelgreifer zum Einsatz. Zum Entfernen großer, unregelmäßiger Gesteinsbrocken und anderer unregelmäßiger Materialien wird häufig der Orangenschalengreifer verwendet. Dieser schließt aufgrund seiner acht Greifbacken meist nicht optimal. Der Kaktusgreifer hingegen kann sowohl grobe als auch feine Materialien gleichzeitig aufnehmen. Seine drei oder vier Greifbacken schließen sich optimal zu einer festen Schaufel zusammen.

Krangreifer werden je nach Schüttdichte des zu transportierenden Materials in leichte, mittlere, schwere und extra schwere Ausführungen unterteilt. Leichte Krangreifer eignen sich für Materialien mit einer Schüttdichte unter 1,2 t/m³, wie z. B. trockenes Getreide, kleine Ziegel, Kalk, Flugasche, Aluminiumoxid, Natriumcarbonat, trockene Schlacke usw. Mittlere Krangreifer werden für Materialien wie Gips, Kies, Kieselsteine, Zement, große Blöcke und andere Schüttdichten zwischen 1,2 und 2,0 t/m³ eingesetzt. Schwere Krangreifer dienen dem Transport von Hartgestein, kleinen und mittelgroßen Erzen, Stahlschrott und anderen Materialien mit einer Schüttdichte von 2,0 bis 2,6 t/m³. Extra schwere Krangreifer werden für schwere Erze und Stahlschrott mit einer Schüttdichte über 2,6 t/m³ verwendet.